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Mein Weg zum Halbmarathon

Meine ersten professionellen Joggingschuhe habe ich zu meinem 16. Geburtstag von meiner Mutter geschenkt bekommen. Mittlerweile sind die ehemals weißen Turnschuhe grau, das Fußbett ist platt getreten und die Schnürsenkel haben sich in ungehorsame struppige Kreaturen entwickelt. Ich will damit sagen, dass ich eigentlich seit meiner Jugend regelmäßig oder zumindest immer mal wieder Laufen gegangen bin, um meinen Körper zu belasten und meinen Geist zu entlasten.
Ehrgeizig war ich noch nie und deswegen bin ich in den vergangen Jahren immer meine vier Kilometer langsam gelaufen, habe aufgehört, wenn mir die Luft ausgegangen ist und habe meine Leistung nie gesteigert. Trotzdem hatte ich immer den Traum einmal in meinem Leben einen Halbmarathon zu laufen und zu einer richtigen Läuferin zu werden. Denn es stimmt, Laufen ist grandios. Es ist kostenlos, es ist zeit- und ortsunabhängig und es ist befreiend. Je länger man durch die Natur läuft, umso freier fühlt man sich. Der Körper bewegt sich und die Gedanken hören nach dem dritten Kilometer auf zu kreisen.
Vor etwa acht Wochen lag ich morgens, ich glaube es war ein Sonntag, mit meinem Freund im Bett und habe ihm von meinem Halbmarathon-Traum erzählt. Während ich das erste Mal ausgesprochen habe, was mir schon so lange im Kopf herum schwirrte, wurde mir klar, dass ich anfangen muss zu trainieren. Mein Körper ist gesund, mein Wohnort optimal geeignet und Zeit habe ich morgens, wenn ich anfange früh aufzustehen, auch.
Am selben Morgen habe ich mir mit der Hilfe einer App meinen Trainingsplan aufgestellt, den ich auf ein Jahr ausgerichtete habe. Im Januar 2020 bin ich also bereit meinen ersten Halbmarathon zu laufen und darauf freue ich mich wahnsinnig. Einen Tag später stand ich in meinem warmen Fleecepullover, den es bei Planet Sports gibt, vor meiner Haustür. Fleece ist perfekt zum Laufen an der frischen Luft geeignet, weil er warm hält und schnell trocknet. Das ist nicht nur bei Schnee oder Regen, sondern auch bei schweißtreibenden Aktivitäten wichtig. 

Acht Wochen Training

Ich laufe seit acht Wochen jeden Montag und jeden Donnerstag durch den Wald und orientiere mich dabei am Flussbett der Wupper. Die App misst meine Geschwindigkeit, treibt mich an, wenn ich zu langsam bin und ermahnt mich, wenn ich zu schnell laufe. Der Blick zurück auf diese ersten acht Wochen meines Trainingsplans macht mich glücklich, denn ich spüre den Fortschritt, bin selber darüber erstaunt, wie schnell ich mich daran gewöhnt habe um 6.30 Uhr aufzustehen und eine Stunde später loszulaufen. Ich freue mich darauf die Vögel zwitschern zu hören, den Umschwung der Jahreszeiten mit allen Sinnen wahrzunehmen und zu merken, dass mein Körper mich trägt und in der Lage ist belastet zu werden.
Nach den ersten Wochen habe ich meine alten Laufschuhe gegen neue ausgetauscht, mir wärmende Funktionskleidung angeschafft und die Kappe, die ich mir vor zwei Jahren gekauft habe, entstaubt. Die Schirmkappe bietet Schutz vor Regen und hält meinen Kopf zu diesen winterlichten Temperaturen warm. Meine Lauf-Uniform steht und hat sich bewährt. Neben diesen kleinen Ausgaben, das ist das tolle am Joggen, braucht man kein Geld in die Hand zu nehmen. Man kann einfach loslaufen.
In ungefähr drei Wochen steht mein erstes Testrennen an, bei dem ich fünf Kilometer in 38 Minuten laufen soll. Am Anfang des Trainingsplans hielt ich das für unmöglich, mittlerweile blicke ich dem Tag gelassen entgegen und bin mir sicher: Das schaffe ich locker!
Obwohl Joggen wirklich Tagesform abhängig ist, laufe ich jede Woche etwas mehr und etwas schneller. Ich habe mich in acht Wochen zu jemandem entwickelt, der gerne früh aufsteht, um Sport zu treiben, weil ich mir endlich einen Traum erfüllen und 2020 an einem offiziellen Lauf teilnehmen möchte. Mit diesem klaren Ziel vor Augen ist die Motivation zu einem Kinderspiel geworden.

Mein Online-Magazin will ich in den kommenden Monaten dafür nutzen, um euch immer wieder ein Update zu meinem Weg zum Halbmarathon zu geben. Ich halte euch auf dem Laufenden!

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Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Planet Sports entstanden.

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