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toldme – social studies in style
Leben, Reisen 4

How to make a hotel room homely

By Flora · On August 23, 2016

Wahrscheinlich gibt es viele, viele Menschen, die deutlich mehr Zeit in Hotelzimmern verbringen, als ich, aber für meinen Geschmack hat sich das Übernachten in fremden Betten auch in meinem Alltag zu einem etwas zu normalen Phänomen entwickelt. Mal beruflich, mal privat habe ich im letzten Jahr viele Hotels oder private Apartments kennengelernt und mittlerweile herausgefunden, was ich brauche, um mich in der Fremde halbwegs wohl und heimisch zu fühlen. Sobald ich neue Unterkünfte beziehe, fange ich an mich mit meinem Kram auszubreiten, Möbel zu verschieben, Bilder abzuhängen, die schlechte Träume heraufbeschwören und in Hotels die Klimaanlage zu bändigen, die mit ihrer aggressiven Lüftung meistens eher zu Erkältungen, als zu einem erhöhten Wohlbefinden führt.

Unpack

Wenn man länger als eine Nacht an einem Ort ist, lohnt es sich den Großteil des Kofferinhaltes auszupacken sowie Schränke und Kommoden zu besiedeln. Wer ausgepackt hat, entwickelt ein Gefühl der Zugehörigkeit gegenüber eines Ortes. Das klassische „Aus dem Koffer leben“ umschiffe ich gerne, indem ich meine Kleidung säuberlich auf die vorgesehenen Bügel hänge, meine Schuhe aufreihe und mir einen Arbeitsplatz einrichte, an dem ich konzentriert auf meinen Laptop eindreschen kann.

Keep personal things close

Bei mir ist es meistens ein gutes Buch, Musik von Glenn Gould, ein Foto meiner Bärin und mein Lieblingsduft von Chanel, der mich an Zuhause erinnert und mir Geborgenheit spendet. Besonders, wenn man alleine auf Achse ist, können die Stunden vor dem Einschlafen einsam werden. Ich höre dann am liebsten, wie Glenn Gould Bach spielt, blättere durch Zeitschriften, lese und versprühe eine kleine Portion meines Signaturduftes auf der anonymen Bettwäsche.

Travel with loungewear

Je bequemer die Klamotten, desto größer das Wohlbefinden. Diese Faustregel trifft zumindest bei mir zu. Leider sind manche Kleidungsstücke, besonders wenn man für ein Event oder ein anderes berufliches Unterfangen unterwegs ist, nach einer Weile ungemütlich. Pumps hinterlassen Druckstellen, Kleider begrenzen die Nahrungsaufnahme und Blusen bringen dich zum Schwitzen. Sobald die Hotelzimmertür hinter mir zufällt, schlüpfe ich nach einer heißen Dusche in ein riesiges Hemd und stecke meine Füße in ein Paar selbst gestrickte Wollsocken. Niemals, aber wirklich niemals verreise ich ohne Ringelsocken, die in dem Wohnzimmer meiner Oma mit viel Liebe und Genauigkeit entstanden sind.

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Create a personal space with good lighting

Nichts frustriert mich mehr als schreckliches Licht, das dich bei dem Blick in den Spiegel unerholt, grau und faltig aussehen lässt. Ich kann die Diven dieser Welt gut verstehen, die die Ausleuchtung bei Interviews gerne persönlich kontrollieren – gutes Licht ist eben alles. Zumindest wenn es ums Aussehen geht. In Hotels strahlt das Licht gerne mit Spots von oben auf dich drauf, wirft große Schatten unter deine Augen und lässt dich schrecklich müde aussehen. Da kann man noch so viel pinseln, tuschen und bürsten – das Licht versaut den gesamten Look. Ich nehme mir deswegen gerne die Zeit ein kleines Tischchen solange durch einen Raum zu schieben, bis eine angemessene Ladung Tageslicht darauf fällt. Da breite ich dann all meine Utensilien aus, mache mich morgens in Ruhe fertig und kann zufrieden mit dem Ergebnis sein, wenn ich zur letzten Kontrolle in meinen Handspiegel gucke. Für mich gehört dieses Ritual, sich morgens mit Muße und unter Tageslicht fertig zu machen, zu einem guten Start in den Tag, auf den ich auch auf Reisen Wert lege.

Watch a movie or your favorite Youtuber

Sobald die Titelmusik von Sex and the City oder die Stimme meiner liebsten Youtuberin ertönt, stellt sich Zufriedenheit ein. Ob im Hintergrund, während ich mich umziehe, oder mit voller Konzentration – vertraute Serien und Filme sind der perfekte Ausklang für einen Abend on the road.

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Flora

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4 Comments

  • viki says: August 23, 2016 at 11:18 am

    Kann ich alles nur unterschreiben – vor allem Loungewear & Laptop um alles anszuehen was man so möchte oder Spotify zu hören wenn man mal nicht einschlafen kann…

    Reply
  • Eliza says: August 23, 2016 at 12:45 pm

    Wie immer ein toller Post mit wunderschönen Bildern!
    Mich würde sehr ein Beitrag dazu interessieren, welche Foto-Ausrüstung du hast, wie du die Bilder bearbeitest und wie du deine Homepage gestaltest.

    Reply
  • Katharina says: August 24, 2016 at 12:48 pm

    Einfach traumhaft! Die Tipps kann ich bei meiner kleinen Geschäftsreise nächste Woche super gebrauchen. Die passende Loungewear habe ich auch schon!
    Liebe Grüße,
    Katharina // http://www.hirschkind-blog.de

    Reply
    • Flora says: August 24, 2016 at 4:45 pm

      Juhu <3

      Reply

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